7. August 2014

★ Urban Gardening...

in Oldenburg. Ja, manchmal ist das so im Leben, da hat man ein überraschendes Erlebnis - siehe Museumstag, Urban Gardening am Stadtmuseum - schon stolpert man wenige Tage später über eine weitere Entdeckung der gleichen Art. Da radel ich letzten Donnerstag nichts ahnend durch die Leo-Trepp-Strasse und erblicke junge Menschen mit Gartengeräten, Gießkanne, frischer Erde und Pflanzen in Säcken auf der Rasenfläche zwischen dem alten Bunker und dem Wilhelm 13, dem Musik- und Literaturhaus Oldenburg. Natürlich war ich neugierig und erfuhr, dass die Stadt hier ein Urban Gardening-Projekt, erstmal befristet bis Ende September, genehmigt hat.
Initiiert wurde das Projekt von Angehörigen der Transition Town OL(TTOL), einer Gruppe umweltbewusster Oldenburger und einigen anderen Beteiligten. Also ich finde so etwas ja klasse!! 
Wie schon letztens erwähnt, kenne ich es aus Berlin, dort speziell die "Prinzessinnengärten", wo man gärtnern, ernten, einkaufen oder einfach nur einen schönen Tag, entspannt unter einem lichten Blätterwald sitzend, verbringen kann. Dort gibt es auch frisch zubereitete Speisen aus der eigenen Ernte und Getränke. (Der Kaffee ist zwar nicht aus eigenem Anbau, aber einer der besten, den ich jemals getrunken habe!)
Nun also ein ähnliches Projekt hier bei uns, wer weiß, vielleicht wird daraus ja auch mal etwas Größeres!?! Ich würde es mir wünschen. Wer mehr über den Bunkergarten erfahren will, schaut am besten mal in deren Blog: http://bunkergarten-oldenburg.blogspot.de 
Natürlich gibt es auch von dieser neuen "Oldenburger Attraktion" in den Anfängen ein paar Fotos.



















Puuh, macht ganz schön viel Arbeit so ein Garten ;) Habt ihr meine Zitronenverbene gesehen? Die gedeiht dort bestimmt besser, als bei uns auf der Fensterbank. Wir haben es ja nicht weit, und deshalb will ich unbedingt noch ein paar Kräuter besorgen und in der Kräuterspirale einpflanzen, so haben gleich mehrere Menschen etwas davon, und genau das ist ja wohl auch der Sinn eines öffentlichen Gemeinschaftsgartens. Mit etwas Glück trifft man beim Kräuter holen ein paar nette Menschen/Nachbarn ist man auch rechtzeitig, bevor der LiebeMann das Essen fertig gekocht hat, zum Würzen wieder zu Haus.
Das mit den Menschen treffen hat nämlich schon wunderbar geklappt, hehe. Als ich mich am Freitag auf meine morgendliche Walkingrunde begab, sah ich einen Mann Kräuter beim Bunkergarten ablegen. "Hej neue Pflanzen für das Urban Gardening", freute ich mich. Wie sich dann im Gespräch heraus stellte, war es Herr Hien von der Organisation Slow Food, ein Wort gab das andere, will heißen, wir haben uns sehr lang nett unterhalten. Diese fantastische Steigerung meiner Walkingleistung Verspätung zum Frühstück erklärte milderte ich mit frischen Brötchen, die ich meinem LiebenMann mit brachte. Außerdem hatten wir so gleich ein interessantes Thema beim Frühstück. Beim Anblick der Pflanzen vor Ort konnte sich mein LieberMann natürlich ein "Soso, alles Bio." nicht verkneifen…tz tz tz…
Mir gefällt´s, ein Anfang ist gemacht, und er wird schon sehen sich über die frischen Kräuter zum Kochen freuen, denn das macht er gerne, nix da Convenience Produkte!

★ " Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten." ★
    (Rabindranath Tagore)                                          
Mein nächster Post wird -hoffentlich- wieder lecker, bis dahin macht´s gut, ciao, ciao eure Mone*


                                               

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